Der Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit ist die Aufarbeitung von frühen Bindungsverletzungen und Entwicklungstraumen
Folgende Symptome können darauf hinweisen:
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Immer wiederkehrende Lebenskrisen
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Gefühl der Körperlosigkeit
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Angst vor Berührungen
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Angst vor Nähe und Hingabe
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Verlustangst
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Bindungsängste
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Erschöpfungszustände
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Depressive Symptome
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Schmerzsymptome
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Ängste
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Angst und Panikstörung
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Regulationsstörungen
Fond sexueller Missbrauch:
Wer als Kind oder Minderjährige/Minderjähriger sexualisierte Gewalt im familiären oder institutionellen Kontext erleben musste, kann einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für therapeutische Hilfen in Höhe von 10000,00 €, im Falle einer Schwerbehinderung bis zu 15000,00 € stellen:
Bei der Beantragung steht dir der Frauennotruf in Lübeck beratend und unterstützend zur Seite stehen.
„Ich bin anders", diese Erkenntnis steht bei vielen lesbischen Frauen am Beginn des Prozesses ihres Coming-Outs. Das Erkennen und das Anerkennen der eigenen Sexualität ist die eine Dimension des Coming-Outs mit der Familie, im Freundeskreis oder an der Arbeitsstätte darüber zu sprechen, die andere.
Ich begleite dich durch diesen intensiven Prozess helfe dir dabei, dich als lesbische Frau anzunehmen, um ein glückliches und erfülltes Leben führen zu können.


,,Und plötzlich haben wir ein behindertes Kind"
Leben mit einem behinderten Kind: Begleitung und Beratung von Familien mit behinderten Kindern
Nicht jedes Kind kommt gesund auf die Welt. Zwischen Besorgnis, Wünschen und Hoffnungen müsst Ihr euren Weg finden, die neue Situation bewältigen. Manche Babys kommen behindert oder krank zur Welt. Vielleicht sind Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt oder angeborene Fehlbildungen die Ursache für Krankheit oder eine Behinderung. So verschieden die Ursachen sein können, so unterschiedlich sind auch die möglichen Beeinträchtigungen des Kindes. Für euch als Eltern ist dies nicht leicht zu verkraften.
Ich begleite dich/euch in deinem Schmerz . Im Rahmen der Körpertherapie kannst du deine Erlebnisse verarbeiten und so zu neuen Kräften kommen.
Ich unterstütze dich dabei, deine neue Lebenssituation Schritt für Schritt anzunehmen.
„Und was ist mir mir?”
(Erwachsene) Geschwister von Kindern mit Behinderung
Ich möchte dir die Möglichkeit geben, von dir und deiner Geschichte zu erzählen. Da ich selbst eine Betroffene bin, kann ich deine Sorgen und Ängste vielleicht gut verstehen. Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn sich die Welt sehr oft um die behinderte Schwester oder um den behinderten Bruder dreht. Wir müssen häufig zurückstecken und so tun, als ob alles in bester Ordnung wäre. Wir möchten unsere Eltern nicht noch mehr belasten. Wir lernen, niemandem zur Last zu fallen. So bleiben wir mit unserem Kummer und unseren Nöten meist unerkannt, alleine und isoliert.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie belastend und prägend die Situation für Kinder von behinderten Geschwisterkindern sein kann. Sie kann zu psychischen Symptomen, Leistungsabfall in der Schule oder sogar im schlimmsten Fall zu einer negativen Selbstannahme führen, die die Entstehung einer psychischen Erkrankung begünstigen kann.


Körpertherapie
Die bindungs- und körperorientierte Körpertherapie ist ein tiefenpsychologisches Therapieverfahren, das seine Aufmerksamkeit besonders auf den Körper lenkt. Seine Struktur sowie sein Ausdruck stellen eine individuelle Lebensgeschichte dar. Eine unzureichende und mangelnde emotionale Versorgung, insbesondere in den ersten Lebensjahren, kann im späteren Leben dramatische Folgen haben und zu psychischen Leid führen. Im Rahmen der Körpertherapie geht es darum, den Ursprung des Leidens zu erspüren, aufzudecken und im Hier und Jetzt durch gezielte Berührungen/Körperarbeiten emotional nachzusättigen. So können frühe Verletzungen langsam heilen und eine Nachreifung der Persönlichkeit kann entstehen.
Frühe Verletzungen in der Kindheit sowie akute Belastungen können Spuren in unserer Seele und in unserem Körper hinterlassen. Unser Körper spricht zu uns in seiner ganz eigenen Sprache. Körperliche Symptome wie z.B. Verspannungen, Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, Rückenscherzen etc. können als Ausdruck verdrängter seelischer Verletzung verstanden werden. Frühe Verletzungen sowie akute/chronische Belastungen werden zu Muskelverhärtungen, den sogenannten Körperverpanzerungen, die die Aufgabe haben, den seelischen Schmerz einzukapseln.
Aus diesem Grund werden u.a. Methoden der Körperdiagnostik angewandt. Anhand von Körperhaltungen, Bewegungen, Mimik, Atemmuster oder Kontaktverhalten des Patienten werden Hypothesen über den psycho-energetischen Zustand, über lebensgeschichtliche Prägungen sowie über mögliche Einflüsse während frühkindlicher Entwicklungsphasen gemeinsam erarbeitet.
Der Körpertherapeut nimmt in diesem Prozess die Rolle eines liebevollen und fürsorglichen Elternteils ein und bietet dem Patienten eine sichere Bindung. Über Gespräche sowie sanfte und achtsame Berührungen und gezielte Körperberührungen gelingt es, die Muskelverpanzerung sanft zum Schmelzen zu bringen und wieder in's Fühlen zu kommen. Die Energien können freier fließen und zu neuer Lebenskraft, Lebensfreude und Lebendigkeit umgewandelt werden.
Begründer der Körpertherapie
Körpertherapie ist eine Richtung der Psychotherapie, die auf den Erfahrungen von Wilhelm Reich aufbaut. Reich war Psychoanalytiker und Schüler von Sigmund Freud. Er arbeitete mit dem unmittelbaren Kontakt im Hier und Jetzt. Reich ermutigte seine Patienten zu emotionalen Ausdrucksbewegungen, also z.B. zum Ausdruck von Wut oder von Trauer, er drückte und massierte verspannte Muskulatur und forderte seine Patienten auf, frei und voll durchzuatmen. Auch die Verdrängung sei ein körperlicher Vorgang, der vor allem durch chronische Anspannungen der Muskulatur „verkörpert" sei. Sein Ziel war, über den Körper die Seele zu heilen, was u.a. zu einer Intensivierung des unmittelbaren emotionalen Erlebens der Patienten in der Therapie führte.
Neue Verfahren bei Depressionen, Posttraumatischer Belastungsstörung und Trauma:
Die Rolle psychedelischer Substanzen in der Psychotherapie:
In der Psychotherapie eröffnen alternative Verfahren wie der Einsatz psychedelischer Substanzen, insbesondere MDMA und LSD vielversprechende neue Wege zur Behandlung von Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und Traumata. Wissenschaftliche Untersuchungen haben bereits erstaunliche Erfolge gezeigt und weisen darauf hin, dass u.a. MDMA in einem therapeutischen Kontext das emotionale Erleben und die Verarbeitung von Traumata erheblich verbessern kann. Durch die Förderung eines tiefen emotionalen Vertrauens und das Erleben von Verbundenheit bietet MDMA den Patienten die Möglichkeit, innere Konflikte und Schmerzen auf neue Weise zu betrachten. Diese innovativen Ansätze stellen eine Hoffnung auf Heilung dar und könnten vielen Menschen helfen, die unter den Auswirkungen psychischer Erkrankungen leiden.
Wie wirkt MDMA auf das Gehirn?
MDMA, auch bekannt als „Ecstasy“, hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Gehirn, die es zu einer vielversprechenden Substanz in der Behandlung von Trauma und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) machen. Bei der Einnahme von MDMA verändert die Substanz die Freisetzung von Neurotransmittern, insbesondere Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Diese Veränderungen führen zu einer Vielzahl von Effekten:
1.Erhöhte Empathie und Verbundenheit:
MDMA fördert die Freisetzung von Oxytocin, dem „Liebeshormon“, was zu einem gesteigerten Gefühl von Nähe, Vertrauen und emotionaler Verbundenheit mit anderen führt. Diese Wirkung ist besonders wichtig in therapeutischen Sitzungen, da sie es den Patienten ermöglicht, offen über ihre traumatischen Erfahrungen zu sprechen.
2. Verminderung von Angst und Stress:
Die Substanz hat angstlösende Eigenschaften, die es den Patienten erleichtern, sich mit belastenden Erinnerungen auseinanderzusetzen. Durch die Reduzierung von Furcht und Stress können sie oft intensiver und heilvoller in ihre traumatischen Erlebnisse eintauchen.
3.Neue Perspektiven auf Trauma: MDMA kann helfen, die emotionale Verarbeitung von traumatischen Erinnerungen zu fördern und diese eine neue, weniger belastende Perspektive zu verleihen. Patienten berichten häufig von einem Gefühl der Distanzierung von ihren Schmerzen, was den therapeutischen Prozess erleichtert.
4. Steigerung der neuroplastischen Fähigkeiten:
MDMA kann auch die neuroplastischen Eigenschaften des Gehirns erhöhen, was bedeutet, dass es die Fähigkeit des Gehirns fördern kann, sich neu zu organisieren und von negativen Erfahrungen zu heilen.
Insgesamt ermöglicht die Kombination dieser Wirkungen eine tiefere psychotherapeutische Arbeit, die oft schnellere Fortschritte und eine nachhaltige Heilung bei der Verarbeitung von Trauma und emotionalen Wunden fördert. Daher wird MDMA als eine wertvolle Ergänzung in der modernen Psychotherapie betrachtet, insbesondere für Menschen, die unter den langanhaltenden Auswirkungen von Trauma leiden.
Trotz der wesentlichen Erfolge, die die therapeutische Behandlung mit MDMA zeigt, ist sie in Deutschland nach wie vor nicht legal. Es wird zwar vereinzelt an der Berliner Charité mit psychedelischen Substanzen an Patienten geforscht, jedoch scheint es an einem umfassenden Interesse zu fehlen, diese vielversprechende Chance auf tiefgreifende Veränderungen besonders für Menschen mit Trauma in der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Stattdessen erhalten viele Patienten weiterhin Unmengen von Psychopharmaka, die oft gravierende Nebenwirkungen mit sich bringen und langanhaltende Folgen haben können. Diese Situation hindert viele Menschen daran, von den potenziellen Vorteilen der Psychedelischen-gestützten Therapie zu profitieren und ihre seelischen Wunden auf effektive Weise zu heilen.
Ich hoffe auf einen baldigen Paradigmenwechsel, der psychedelischen Substanzen, ähnlich wie in Australien, die rechtliche Anerkennung im Rahmen therapeutischer Settings ermöglicht. Es ist entscheidend, dass diese Substanzen aus der sogenannten „Schmuddelecke“ herausgeführt werden und den Stellenwert erhalten, den sie in der Psychotherapie verdienen. Ärzte, Therapeuten und die Gesellschaft sollten sich einer differenzierten Betrachtung dieser vielversprechenden therapeutischen Ansätze öffnen und deren Potenzial für die Behandlung psychischer Erkrankungen anerkennen.
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Als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Bindungs- und körperorientierte Körpertherapeutin erlaube ich mir ein Honorar von 90 EUR je Zeitstunde in Rechnung zu stellen. Die Kosten können direkt nach der Stunde in Bar bezahlt oder per Rechnung überwiesen werden.
Kartenzahlung ist nicht möglich.
Die Kosten für eine Körpertherapie werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.
